„mitte. rechts. extrem.“ – Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit als Teil zivilgesellschaftlicher Strategien im Umgang mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in der Gesellschaft.
Menschenfeindliche und (extrem) rechte Einstellungen waren nie nur ein Randphänomen, sondern sie durchziehen die Gesellschaft als Ganzes und sind tief in ihr verwurzelt. Ebenfalls lässt sich in den letzten Jahren beobachten, dass als gesellschaftlicher Konsens verstandene Errungenschaften wieder zur Disposition gestellt und die demokratischen, pluralistischen Grundwerte und die Gleichwertigkeit von Menschen angegriffen werden. Die gesellschaftliche Akzeptanz für menschenfeindliche Einstellungen wird für Menschen mit (extrem) rechten Einstellungen als Legitimation verstanden. Berichte von (extrem) rechter Gewalt und Diskriminierung und ein Höchststand politisch rechts motivierter Kriminalität zeigen die Konsequenz, die diese Entwicklung für Teile der Gesellschaft tagtäglich bedeutet. Dies stellt eine besondere Herausforderung für Zivilgesellschaft und Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit dar.
Auf unserem Fachtag werden wir diese Herausforderungen in den Blick nehmen und im Austausch mit verschiedenen Akteur*innen Handlungsstrategien gegen menschenfeindliche und (extrem) rechte Einstellungen entwickeln. Dabei wollen wir die Perspektiven und Expertisen zivilgesellschaftlicher Akteur*innen miteinander verbinden und vertiefen, wie die Konzepte und Erfahrungen der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit andere Fachkräfte, Multiplikator*innen, Engagierte und Interessierte unterstützen können.
Details zum Ablauf und den Inhalten finden Sie in unserer Einladung.
Ort | ||
Erfurt / Zughafen / Zum Güterbahnhof 20 | ||
Programm | ||
9.10. | 19 Uhr – 21 Uhr | Podiumsdiskussion |
10.10. | 9 Uhr – 16 Uhr | Keynotes und Workshops |
Teilnahmebeitrag | ||
20 € (bei Bedarf sind solidarische Lösungen möglich) | ||
Anmeldung | ||
Zur Anmeldung klicken Sie auf diesen Link. |