Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit in den Niederlanden und der EU

Das Erstarken rechtsautoritärer Kräfte ist kein rein deutsches Phänomen. Auch bei unseren europäischen Nachbar*innen verzeichnen populistische und extrem rechte Parteien enorme Wahlerfolge. Besonders die Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit stellt dies vor Herausforderungen: Ein gesellschaftliches Klima, das extrem rechte Positionen in politische Ämter hebt, unsichere Förderstrukturen und die konzeptionelle Neuauflage des Demokratie Leben! Bundesprogramms ab 2025 bedeuten für viele Träger im Phänomenbereich Verunsicherung. Deshalb lohnt sich der Blick in unsere Nachbarländer, die mit denselben Krisen umgehen müssen oder, wie beispielsweise in Polen, dabei sind diese zu überwinden.

Dafür haben wir Maarten van de Donk eingeladen, um mit ihm darüber zu sprechen wie gelingende Präventionsarbeit in Anbetracht eines europaweiten Rechtsrucks aussehen kann. Er arbeitet bei Radar Advies, einem niederländischen Beratungsunternehmen die auch im Themenfeld Radikalisierung tätig sind und war langjähriges Mitglied im Radicalisation Awareness Netzwork der europäischen Kommission.

Aus diesem Anlass laden wir Sie am 04.11.2024 von 13.00 – 14.30 Uhr zu unserer digitalen Info- und Diskussionsveranstaltung mit dem Titel „Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit in den Niederlanden und der EU“ ein. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit des fachlichen Austausches darüber, wie die Zukunft von Ausstiegsarbeit in Europa, vor allem unter dem Aspekt einer möglichen Regierungsbeteiligung rechts-autoritärer Parteien, gestaltet werden kann. Dafür laden wir alle beruflich oder privat interessierten Personen ein, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen möchten, bitten wir Sie uns bis zum 30.10.2024 eine kurze Mail an anmeldung@bag-ausstieg.de zu senden. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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