Herzlich Willkommen bei der Bundesarbeits­gemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ e.V.

Dem bundesweiten Dachverband zivilgesellschaftlicher Akteure der Ausstiegs- und Distanzierungsberatung. Auf diesen Seiten können Sie zu uns und unseren Mitgliedern Kontakt aufnehmen, und erhalten Einblicke und Informationen über unsere Arbeitsweise sowie aktuelle Entwicklungen der (extremen) Rechten.

Bundesarbeits­gemeinschaft Ausstieg zum Einstieg

Rechtsextremismus ist ein gesellschaftliches Problem, das Bund und Länder gemeinsam bewältigen müssen. Haben sie Angehörige oder Bekannte, die in rechten Szenen aktiv sind und wissen nicht wie sie damit umgehen können? Oder zweifeln sie selbst an ihrer rechten Szenezugehörigkeit? Dann kontaktieren sie gerne uns oder unsere Mitglieder. 

News

Übersicht unserer Aktivitäten – Verschaffen Sie sich einen Überblick.

Publikation

Ausstiegs- und Distanzierungsberatung

Innovationen und Impulse der Tertiärprävention im Kontext der (extremen) Rechten Im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Strategie gegen die (extreme) Rechte fragt der Sammelband danach, was die

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Veranstaltungen

Verschaffen Sie sich einen Überblick über unsere aktuellen Veranstaltungen, zu denen Sie sich gerne anmelden können.

30.10.2024: Extrem rechte Strukturen und Haltungen in der Polizei
Digitale Informationsveranstaltung zu extrem rechten Einstellungen in Polizei und Sicherheitsbehörden mit Marie-Theres Piening

Zur Anmeldung
11.-13.11.2024: Gesprächsführung mit (extrem) Rechten
FEDrex-Basiskurs – digitale Fortbildung zur distanzierungsorientierten Gesprächsführung mit (extremen) Rechten.

Zur Anmeldung
09.-10.10.2024: "mitte.rechts.extrem" - Fachtag in Erfurt
Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit als Teil zivilgesellschaftlicher Strategien im Umgang mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in der Gesellschaft. Fachtag der BAG Ausstieg im Zughafen in Erfurt.

Zur Anmeldung

Positionspapiere

Aufgelistet nach Erscheinungsjahr finden Sie hier unsere Positionspapiere, für Sie im Überblick. Klicken Sie gerne die jeweiligen Positionspapiere an, um mehr zu erfahren.

Ausstiegsberatungen sind regional verankert und arbeiten seit Jahren effektiv mit Anhänger*innen von Verschwörungserzählungen. Deshalb müssen bestehende dezentrale Strukturen auch weiterhin unterstützt werden.

Wir sehen die Notwendigkeit der Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für die Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit gegeben und fordern eine Reform des entsprechenden § 53 Abs. 1 StPO.

Zivilgesellschaftliche Ausstiegs- und Distanzierungsberatungen nehmen eine zentrale Rolle zur Bekämpfung der extremen Rechten ein. Der Ausbau und die Vernetzung bestehender Strukturen wichtiger ist dabei wichtiger und zielführender als der Versuch, neue Strukturen für dieselben Zwecke zu etablieren.

Demokratieförderung ist eine Daueraufgabe und braucht finanzielle Perspektiven. Gerade Ausstiegsarbeit basiert auf Verlässlichkeit und Vertrauen. Wir unterstützen daher ausdrücklich die Forderungen der Bundesfamilienministerin nach einem Demokratiefördergesetz. 

Die Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen Ausstiegsberatungen und Sicherheitsbehörden braucht Rahmenbedingungen. Die unterschiedlichen Handlungslogiken müssen beachtet und transparente Voraussetzungen geschaffen werden!

Auch in Zeiten der Krise entwickeln unsere Beratungsstellen entwickeln ihre Ansätze weiter, denn extrem rechte Verschwörungstheorien zum sog. Corona-Virus verbreiten sich rasant und können Radikalisierungsprozesse verstärken sowie Distanzierungs- und Ausstiegsprozesse behindern.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ unterstützt die Forderungen nach einem Demokratiefördergesetz.

Für die Bekämpfung des Rechtsextremismus müssen zivilgesellschaftliche Strukturen gestärkt werden, die Angehörigen, Bekannten und Freund*innen Beratung und Hilfe beim Umgang mit (extrem) rechten und rechtsaffinen Personen anbieten.!

Wir appellieren an politische Verantwortungsträger*innen: Etablierte Strukturen müssen verstetigt und Vernetzung sowie fachlicher Austausch gesichert sein, sodass Beratungsangebote in den Ländern qualitativ hochwertige Arbeit leisten können!

Auf Basis der Erfahrungen einzelner Träger hat die BAG „Ausstieg zum Einstieg“ e.V. Qualitätsstandards für den Einsatz von Ausgestiegenen in der politischen Bildungs- bzw. Präventionsarbeit formuliert.

Langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit nach dem Subsidiaritätsprinzip zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren sollte durch Zuverlässigkeits- oder Sicherheitsüberprüfungen nicht in Frage gestellt werden!

Professionelle Ausstiegs- und Distanzierungsberatung kann nur mit ausreichenden Ressourcen gewährleistet werden und erfordert kontinuierliche, struktur- und parteiunabhängige Förderung zivilgesellschaftlicher Strukturen!  

Akademie und Fortbildungen

Die BAG Ausstieg hat im Rahmen von zwei Modellprojekten eine Akademie gegründet und Fortbildungsangebote zum Umgang mit (extrem) rechten Einstellungen und Verhaltensweisen etabliert. 

Innerhalb der Akademie diskutieren Akteur*innen aus der Praxis und Wissenschaft über neue Ansätze im Feld der Ausstiegs- und Distanzierungsberatung.

Angelehnt an die Qualitätsstandards der BAG Ausstieg lernen Fachkräfte in verschiedenen Fort- und Weiterbildungsformaten Beratungsstrategien und Methoden zur distanzierungsorientierten Gesprächsführung kennen.

Kontakt

Sie interessieren sich für unsere Veranstaltungen und suchen Unterstützung? Kontaktieren Sie uns gerne per Telefon oder unserem Kontaktformular, wir melden uns dann zeitnah bei Ihnen.