ÜBER UNS

Bundesarbeitsgemeinschaft "Ausstieg zum Einstieg" e.V.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ e.V. (BAG Ausstieg) ist der bundesweite Dachverband zivilgesellschaftlicher Akteure der Ausstiegs- und Distanzierungshilfe aus extrem rechten Zusammenhängen. Sie hat die Förderung zivilgesellschaftlicher Strukturen im Themenfeld zum Ziel und setzt sich parteiunabhängig für eine fachliche Arbeit ein.
Die BAG Ausstieg vernetzt einzelne Beratungsstellen über Landesgrenzen hinweg und ermöglicht dadurch eine bedarfsgerechte, individuelle und flexible Ausstiegshilfe. Mit unseren Mitgliedern konzipieren und entwickeln wir transparente Qualitätsstandards für die Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit und setzen diese in unserer Praxis um. Darüber hinaus fördert die BAG Ausstieg das Zusammenwirken von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren in der Ausstiegsarbeit nach dem Subsidiaritätsprinzip.
Gelingende Ausstiegsarbeit hat eine individuelle und eine gesellschaftliche Dimension. Ihr Ziel ist die kritische Reflexion menschenverachtender Ideologien, der Verzicht auf Gewalt und die Hinwendung zu einer Lebensweise, die mit demokratischen Grundwerten vereinbar ist.
Unsere Publikationen





Podcast: "Ausstiegsperspektiven"
Hier veröffentlichen wir regelmäßig unseren Podcast „Ausstiegsperspektiven“, in dem wir uns mit verschiedenen Facetten der extremen Rechten aus der Perspektive der Ausstiegs- und Distanzierungsberatung befassen. Dafür unterhalten wir uns mit Expert*innen, die selbst als Ausstiegsberater*innen tätig sind.
Wieso sind rechte Positionen für viele Menschen so ansprechend und welche Rolle spielt rechte Ideologie für Menschen? Wie verlaufen Ein- und Ausstiegsprozesse aus rechten Szenen? Und wieso glauben so viele Menschen eigentlich an Verschwörungserzählungen?
Diesen und weiteren Fragen möchten wir in unserem Podcast auf den Grund gehen. Hör gerne rein und lass uns wissen, was du dazu denkst.
Unseren Podcast kann man sich auf Spotify anhören.
Publikationen von Mitgliedern






Publikationen von Mitgliedern











Unsere Mitglieder
CROSSROADS ist ein Beratungs- und Interventionsprojekt von Violence Prevention Network zur Radikalisierungsvermeidung bzw. Deradikalisierung junger Menschen in Berlin. Ziel ist es, junge Menschen, die gefährdet sind, sich zu radikalisieren oder bereits einen Radikalisierungsprozess durchlaufen haben, vor Ort anzusprechen und Ausstiegsprozesse zu initiieren.
Das Projekt richtet sich an:
- Jugendliche und junge Erwachsene, die gefährdet sind, einen Radikalisierungsprozess zu durchlaufen
- Jugendliche und junge Erwachsene, die erkennbar einem Radikalisierungsprozess in der rechtsextremen Szene unterliegen und noch keine Ausstiegsmotivation formulieren
- Jugendliche und junge Erwachsene, die aus der rechtsextremen Szene aussteigen wollen
- Junge Menschen mit einer Affinität zu rechtsextremen Ideologien und/oder Szenen
- Angehörige und UnterstützerInnen von distanzierungswilligen und nicht distanzierungswilligen Jugendlichen und jungen Erwachsenen
- LehrerInnen, JugendhilfemitarbeiterInnen, Sportclubs und andere Personen, die Kontakt haben zu jugendlichen ExtremistInnen oder Jugendlichen, die gefährdet sind, sich zu radikalisieren
Kontakt:
Angebot: CROSSROADS – Ausstieg aus dem Rechtsextremismus
Träger: Violence Prevention Network gGmbH
Langhansstraße 146
13086 Berlin
Tel.: 030 / 288 52 750
Fax: 030 / 288 52 747
Email: crossroads[at]violence-prevention-network.de
Web: www.crossroads-berlin.net
Projektleitung: Peter Anhalt, Violence Prevention Network gGmbH
Internet: www.violence-prevention-network.de | www.violence-prevention-network.de/angebote/projektuebersicht/crossroads
Wir sind Sichtwechsel, die Ausstiegs- und Distanzierungsberatung im Bereich Rechtsextremismus für das Land Bremen. Unser Ziel ist es, bei (extrem) rechten oder menschenfeindlichen Einstellungen Sichtwechsel zu initiieren. Persönliche Veränderung ist ein Prozess, den wir professionell und verantwortungsvoll begleiten.
Darüber hinaus beraten wir Fachkräfte, Bezugspersonen und Interessierte zu den Themen Ausstieg und Distanzierung.
Unsere Beratung ist ein zivilgesellschaftliches Angebot, kostenlos, vertraulich und auf Wunsch anonym.
Träger: perspektive ausstieg – Verein für Demokratieförderung und Rechtsextremismusprävention e.V.
Kontakt:
beratung@perspektive-ausstieg.de
0160 9555 9182 / 0160 9555 6268
Kurswechsel bietet sozialraumorientierte Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit in Hamburg an.
Dabei stützen wir – ein interdisziplinäres Team aus Psycholog*innen, Politik- und Geschichtswissenschaftler*innen sowie Jurist*innen/Kriminolog*innen – uns auf zwei zentrale Säulen:
Distanzierungförderung & Ausstiegsbegleitung
Wir leisten Beratung und konkrete Distanzierungförderung & Ausstiegsbegleitung für Menschen mit (extrem) rechten Einstellungsmustern und ggf. der Zugehörigkeit zu einer Szene. In spezifischen Lebens- und Problemlagen bieten wir eine individuelle und vertrauensvolle Begleitung mit entsprechenden Hilfestellungen. Unser Angebot ist freiwillig, kostenfrei und vertraulich.
Die rote linie bietet ihnen eine schnelle und passende Hilfe. Wir sind für sie da, damit ihre Beziehungen keinen Schaden nehmen.
Wir erreichen gefährdete junge Menschen und eröffnen Chancen für eine gelingendere Zukunft in der Familie, in der Schule und in der Gesellschaft – schnell, unbürokratisch, professionell, kostenlos, aufsuchend.
Kontakt:
Angebot: Rote Linie
Träger: c/o St. Elisabeth-Verein e.V.
Hermann-Jacobsohn-Weg 2
35039 Marburg (Lahn)
Tel.: 06421 / 8 89 09 98 (Hotline)
Mail: kontakt[at]rote-linie.net
Internet: www.rote-linie.net
JUMP unterstützt seit 2010 Menschen, die sich aus rechtsextremen Zusammenhängen lösen und von rechtsextremen Orientierungen nachhaltig distanzieren wollen. Neben der aufsuchenden Ausstiegsbegleitung bietet JUMP Fachkräften und Engagierten, die mit rechtsextrem orientierten/rechtsextremen Menschen in Berührung kommen, Beratung sowie Fort- und Weiterbildungen zu Handlungskompetenzen im Umgang mit diesen Menschen an.
Kontakt:
Angebot: JUMP
Träger: CJD Nord
Telefon: 0151-40639217
Mail: beratung[at]jump-mv.de
Internet: www.jump-mv.de
Distance – Ausstieg Rechts ist ein gemeinnütziges und zivilgesellschaftliches Ausstiegsprogramm für Südniedersachsen, welches Personen, die sich antidemokratischen, rechtsextremen und menschenverachtenden Gruppierungen zugewandt haben, auf dem Weg zurück in die Zivilgesellschaft unterstützen soll.
Kontakt:
Angebot: Distance – Ausstieg Rechts
Mail: info[at]distance-ausstieg-rechts.de
Internet: www.distance-ausstieg-rechts.de
Distance – Ausstieg Rechts ist ein gemeinnütziges und zivilgesellschaftliches Ausstiegsprogramm für Nord-West-Niedersachsen, welches Personen die sich antidemokratischen, rechtsextremen und menschenverachtenden Gruppierungen zugewandt haben, auf dem Weg zurück in die Zivilgesellschaft unterstützen soll.
Kontakt:
Angebot: Distance – Ausstieg Rechts
Postfach 40 05
26030 Oldenburg
Mail: info[at]distance-ausstieg-rechts.de
Internet: www.distance-ausstieg-rechts.de
Tel.: 0157/37219524
NinA NRW unterstützt junge Menschen beim Ausstieg aus der rechten Szene mit einem individuellen, anonymen und vielschichtigen ambulanten Beratungsangebot, welches den jeweiligen Problemlagen sowie dem notwendigen Sicherheitsaspekt Rechnung trägt. Hinzu kommt die Arbeit mit Angehörigen, Kooperationspartner_innen und Bezugssystemen, die einen wichtigen Bestandteil in der Projektarbeit darstellt. Um zukünftig rechtsextremen Tendenzen entgegen zu wirken, wird bei der Neuorientierung im sozialen sowie im beruflichen Leben explizit auch die Aufarbeitung der „rechten Ideologie“ forciert.
Kontakt:
Angebot: NinA NRW
Träger: RE/init e.V.
Am Steintor 3
45657 Recklinghausen
Helpline: 0176 – 93119765
Fax:02361 – 3021 444
Mail: nina.nrw[at]reinit.de
U-Turn bietet Beratung rund um die Themen Rechtsextremismus, Einstiegsprävention und Ausstiegsberatung für Betroffene und Ratsuchende in Dortmund.
Kontakt:
Angebot: U-Turn
Träger: BackUp-ComeBack e.V.
Stefanstr. 2
44135 Dortmund
Tel.: 0162 218 4112
Mail: info[at]backup-comeback.de
Internet: www.u-turn-do.de
Das KAST ist ein Angebot zur Gewaltvermeidung, zum Gewaltabbau und zur Stärkung sozialer Kompetenzen. Es bietet jungen, straffällig gewordenen Menschen eine Chance sich in Zukunft gewaltfrei zu verhalten und weitere Opfer zu vermeiden. Zentrale Themen sind u.a. die Gefühle der Opfer, das Ausmaß der Opferwerdung und das entwickeln von Empathie für die Opfer. Beim KAST muss jede/r TeilnehmerIn die Verantwortung für sein(e) Opfer und das eigene Handeln übernehmen. Gewaltanwendung beinhaltet das Ergebnis eines sehr begrenzten Verhaltensrepertoires und auch das Ergebnis eines intensiven Lernprozesses. Gelerntes Verhalten kann aber ebenso wieder verlernt werden. Das KAST arbeitet in erster Linie für die Opfer der Trainingsteilnehmer. Das Opfer steht im Mittelpunkt und hat die höchste Priorität, denn hinter jeder Gewalttat stehen unzählige sekundäre Opfer. Wir arbeiten mit dem Täter, aber immer und grundsätzlich im Auftrag der Opfer, denn die Opferarbeit ist der Schlüssel zur Täterarbeit.
Kontakt:
Angebot: Kick-Off
Träger: Kieler Antigewalt- und Sozialtraining KAST e.V.
Goebenplatz 4
24534 Neumünster
Tel.: 04321-3340670
Mail: team.kast[at]antigewalt-kiel.de
Internet: https://kast-sh.de/
Der Thüringer Beratungsdienst ist im Bereich tertiärer Gewalt- und Rechtsextremismusprävention tätig und unterstützt:
- Ausstiegswillige auf ihrem Weg aus der rechtsextremen Szene mittels lebensweltorientierter Beratung, Verhaltenstrainings, Entwicklung individueller Lebenspläne in einem szenefreien Umfeld und Förderung schulischer sowie beruflicher Perspektiven,
- Eltern und Angehörige bei der Erarbeitung umsetzbarer Strategien zur Förderung eines konsequenten, ausstiegsorientierten Umgangs mit rechtsextremen Kindern und Jugendlichen,
- Fachpersonal bei Problemen im Umgang mit Rechtsextremen im beruflichen Kontext.
Das Team berät aufsuchend und thüringenweit. Alle Beratungen sind freiwillig, kostenfrei und vertraulich.
Kontakt:
Angebot: Thüringer Beratungsdienst zum Ausstieg aus Rechtsextremismus und Gewalt
Träger: Drudel 11 e.V.
Postfach 10 01 08, 07701 Jena
E-Mail: info[at]ausstieg-aus-gewalt.de
Tel.: +49 (0) 3641 29 90 74
Fax: +49 (0) 3641 35 78 06
Internet: www.ausstieg-aus-gewalt.de
Sie wollen Mitglied werden?
Die Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ e.V. ist ständig an der Aufnahme neuer Mitglieder interessiert. Entsprechend unserer Satzung bedarf die Mitgliedschaft der Erklärung zur Mitwirkung und des Vorliegens folgender Aufnahmebedingungen:
- Ein zivilgesellschaftlicher Träger, der im Bereich der Distanzierungs-und Ausstiegsarbeit tätig ist, kann Mitglied der BAG werden, wenn er eine selbstständig unterschriftsberechtigte Person bestimmt und entsendet.
- Es wird eine den Kriterien und dem Leitbild der BAG entsprechende Tätigkeit nachgewiesen, wie z.B. durch wissenschaftliche Evaluation oder Erklärungen von Fachorganisationen oder sachlich befähigte QM-Organisationen und Gremien. Eine Identifikation mit unserer Selbstverpflichtung setzen wir voraus.
- Die Mitglieder verpflichten sich in ihrer Praxis zur Verschwiegenheit und Sicherung erhobener personenbezogener Daten gegenüber Dritten und verfügen über ein fallbezogenes Management sowie eine Falldokumentation. Die Mitglieder verpflichten sich insbesondere zur Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen.
Über die Aufnahme neuer Mitglieder in den Verein entscheidet nach schriftlichem Antrag unter Beibringung der Aufnahmebedingungen die Mitgliederversammlung. Eine Ablehnung bedarf keiner Begründung.

Vorstand & Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle unseres deutschlandweit aufgestellten Dachverbandes befindet sich im Stadtzentrum von Jena. Bitte kontaktieren Sie uns zu allen Fragen zur Ausstiegsarbeit aus extrem rechten Zusammenhängen.
Kontakt:
Bundesarbeitsgemeinschaft “Ausstieg zum Einstieg” e.V.
Carl-Zeiß-Platz 3
07743 Jena
Tel.: 0176 35658512
Mail: info@bag-ausstieg.de
Sebastian Jende
Thüringer Beratungsdienst
Drudel 11 e.V.
Schleidenstraße 19
07745 Jena
Christian Pfeil
Distance – Ausstieg rechts
Postfach 4005
26030 Oldenburg
Ole Völkel
Bundesarbeitsgemeinschaft
“Ausstieg zum Einstieg” e.V.
Carl-Zeiß-Platz 3
07743 Jena
Kontakt
Sie interessieren sich für unsere Veranstaltungen und suchen Unterstützung? Kontaktieren Sie uns gerne per Telefon oder unserem Kontaktformular, wir melden uns dann zeitnah bei Ihnen.